Tradition und Tamtamtam - dafür steht München. Aber schee is‘ scho‘ - solange die Sonne scheint. Aber wo, wenn nicht in der bayerischen Hauptstadt, trifft man immer häufiger Brauer und Bier-Fans, die offen für die moderne Bewegung sind.
Oans, zwoa, g’suffa!
Hier ist die Qualität Königin. Die optimale Symbiose aus Bier und Essen. Besitzer Gianluca aus Neapel tut alles, um den Gast glücklich zu machen. Jeden Tag wird die Pasta frisch zubereitet, jeden Tag gibt es ausgewählte Gerichte und Biere. Noch gibt es keine Taps, aber die Flaschenauswahl ist dafür sehr gut.
Nix schickimicki hier. Die Hausbar von Tilmans Biere mit Punk-Attitude. Neben Eigenkreationen des Gründers gibt es regelmäßig wechselnde Biere an insgesamt 14 Zapfhähnen. Natürlich findet man auch weitere Besonderheiten aus Flasche oder Dose, sowie ein paar passende Kleinigkeiten zum Snacken.
Etwas außerhalb der Innenstadt, in Perlach, liegt diese kleine Brauereiperle, die 1930 gegründet wurde. Hierhin verirren sich eigentlich kaum Touristen. Das Bier ist dafür grandios und sogar besser, als bei allen anderen bekannten Münchner Traditionsbrauereien.
Der Laden ist gerammelt voll. Deswegen muss man hier etwas nach seinem gewünschten Bier suchen . Oder direkt einen der kompetenten Angestellten fragen. Riesige Auswahl an Craft Beer, regional oder traditionell. Einige auch gekühlt. Einer der ersten Bier-Spezialitäten-Läden Deutschlands.
Mitten im kommerziellen Zentrum Münchens steht die Wirtschaft von Schneider Weiße aus Kehlheim. Im historischen Ambiente trifft man auf japanische oder amerikanische Touristen, aber auch auf die lokalen Alteingesessenen. Bereits um 10 Uhr zum gemütlichen Weißwurst-Frühstück wird hier das erste Weißbier des Tages genossen - in Kombination ein regionales Gourmet-Highlight.
Eine der ersten Bars mit extremer Biervielfalt in Deutschland. 40 Zapfhähne sind eine Ansage. Das meiste dabei kommt von den Betreibern von Camba Bavaria oder den Brauereien, die dort brauen (lassen). Dennoch gibt es eine hier ziemlich gute Auswahl - auch bei den Flaschen. Damit man nicht angeduselt vom Hocker fällt, gibt es ein paar Kleinigkeiten zu Essen.
Inzwischen ist es gar nicht so leicht, eine private und unabhängige Brauerei in München zu finden. Augustiner ist sowohl das eine, als auch das andere. Deswegen sollten die Biere der 1328 erstmals erwähnten Brauerei bei jedem München Besuch probiert werden, am besten in der Bräustuben. Denn dieses Gebäude ist ein Teil der alten Brauerei aus dem 19. Jahrhundert - ein Original.
Inzwischen eine Institution in München, die es mit den vermeintlich Großen aufnehmen kann und besonders im eigenen Viertel DIE Anlaufstelle für gutes Bier ist. Eine beträchtliche Auswahl an selbstgebrauten Bieren, die sowohl in der Speisewirtschaft, als auch im Schankraum mit 90er Disco-Flair genossen werden können. Hier gibt es außerdem weitere Biere anderer Brauereien im Angebot.
Die Brauerei Ayinger braut eigentlich einige Kilometer südöstlich von München. Im Zentrum der Landeshauptstadt befindet sich deren bekannter Ableger direkt gegenüber des bei Touristen beliebten und stets überfüllten Hofbräuhaus. Wer Bier mag, sollte nicht nur deswegen zu Ayinger gehen: Die Biere der Bayern sind mehr als ausgezeichnet.
Auch wenn Barbecue groß geschrieben wird: Hierher sollte man wegen der super Bierauswahl kommen. An zahlreichen Taps wird Bier moderner, aber auch klassischer Brauereien gezapft. Im Hinterhof befindet sich die hauseigene Brauerei Hopfenhäcker. Weitere Filialen gibt es im Stadteil Pasing und in Berlin.
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